Haftungslimit
Das Haftungslimit bezeichnet die maximale Summe, für die eine Person oder ein Unternehmen im Rahmen eines Vertrages oder einer gesetzlichen Regelung haftet. Es dient dazu, das finanzielle Risiko einer Partei zu begrenzen und wird häufig in Kreditverträgen, Versicherungen oder Unternehmensbeteiligungen festgelegt. In der Finanzwelt findet das Haftungslimit vor allem bei Darlehensverträgen Anwendung, bei denen beispielsweise die Haftung auf die Höhe der Kreditsumme oder den Wert der gestellten Sicherheiten beschränkt sein kann.
Ein Haftungslimit kann in verschiedenen Kontexten greifen, etwa bei der persönlichen Haftung eines Gesellschafters in einer Kapitalgesellschaft oder bei der Haftungsbegrenzung von Banken gegenüber ihren Kunden.
In Versicherungsverträgen definiert das Haftungslimit die maximale Erstattungssumme, die im Schadensfall gezahlt wird. Auch bei Kreditkarten gibt es ein Haftungslimit für unautorisierte Zahlungen, sodass Kunden bei Missbrauch nicht unbegrenzt haften.
Die konkrete Höhe des Haftungslimits hängt von den vertraglichen Vereinbarungen sowie gesetzlichen Regelungen ab. Es kann durch zusätzliche Sicherheiten oder Bürgschaften erweitert werden, aber auch durch Vertragsklauseln individuell angepasst sein. In vielen Fällen sorgt ein Haftungslimit für mehr Transparenz und Schutz der beteiligten Parteien, insbesondere in finanziellen Angelegenheiten mit hohen Risiken.
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