Logopädie
Logopädie ist eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die von speziell ausgebildeten Logopäden ausgeübt wird. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre an einer logopädischen Lehranstalt. Logopäden behandeln Sprech-, Sprach-, Schluck- und Stimmstörungen und arbeiten oft mit anderen Fachkräften wie Physiotherapeuten, Psychologen, Ärzten und Pädagogen zusammen.
Behandelt werden unter anderem:
Phonologische Störungen (Fehler bei der Lautverwendung)
Redeflussstörungen (z. B. Stottern, Poltern)
Aphasien (z. B. nach Schlaganfällen oder Hirnverletzungen)
Dysalien (z. B. Lispeln oder Artikulationsfehler)
Sprach- und Sprechstörungen bei Demenz (z. B. bei Alzheimer)
In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist Logopädie als Heilmittelleistung Teil des Leistungskatalogs und wird bei medizinischer Notwendigkeit übernommen.
In der privaten Krankenversicherung (PKV) hängt die Kostenübernahme von der Tarifwahl ab. Die Behandlung wird in der Regel nur erstattet, wenn sie medizinisch notwendig ist.
