Lexikon mit Fachbegriffen zu Baufinanzierung und Immobilien
Bauträgermodell
Was ist das Bauträgermodell?
Das Bauträgermodell ist ein Konzept bei der Beschaffung von Wohnimmobilien, bei dem ein Bauträger die Verantwortung für die Planung, den Bau und den Verkauf von Wohnungen übernimmt. Durch den frühen Kauf in der Planungs- oder Bauphase haben Käufer die Möglichkeit, von steuerlichen Förderungen zu profitieren und aktiv an der Gestaltung der Wohnungen mitzuwirken. Der Bauträger verpflichtet sich dabei, ein Objekt gemäß einer im Vertrag dokumentierten Baubeschreibung zu erstellen und dem Käufer das Eigentum nach Fertigstellung zu übertragen. Das Bauträgermodell bietet somit eine alternative Möglichkeit zum Kauf von bereits bestehenden Wohnungen oder dem Bau auf eigene Faust.
Bau- und Ausstattungsbeschreibung
Die einzelnen Leistungen, die der Bauträger erbringt, werden in einer Bau- und Ausstattungsbeschreibung aufgeführt. Diese beinhaltet Angaben zu Materialien und Ausstattung des Objektes.
Wie funktioniert das Bauträgermodell?
Im Rahmen des Bauträgermodells wird der Bauträger mit der Planung und dem Bau eines Neubauprojekts beauftragt. Der Käufer tritt bereits in der Planungs- oder Bauphase als Eigentümer auf und kann seine Wohnung individuell gestalten und ausstatten. Hierbei ist es wichtig, dass Käufer und Bauträger frühzeitig miteinander kommunizieren und Absprachen treffen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Vorteile des Bauträgermodells
Nutzung steuerlicher Förderungen
Möglichkeit, Immobilien frühzeitig zu kaufen und damit auf Wertsteigerungen zu setzen
Vermeidung von Maklerprovisionen und Notarkosten
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten durch Mitwirkung in der Planungs- und Bauphase
Es gibt viele Vorteile, die das Bauträgermodell bietet. Einer der größten Vorteile ist die Möglichkeit, steuerliche Förderungen zu nutzen. Durch den frühzeitigen Kauf der Immobilie in der Planungs- oder Bauphase kann man auch auf Wertsteigerungen setzen. Außerdem kann man Maklerprovision und Notarkosten vermeiden. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Immobilie individuell gestalten zu können, indem man in der Planungs- und Bauphase mitwirkt.
Rechtssicherheit im Insolvenzfall
Der Käufer hat im Falle einer Insolvenz des Bauträgers eine hohe Rechtssicherheit. Zahlungen erfolgen nur nach erreichtem Bautenstand. So kann dem Käufer im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des ausführenden Bauunternehmens kein übermäßiger Schaden entstehen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Nutzung des Bauträgermodells
Suche nach geeigneten Bauprojekten und Bauträgern
Prüfung der Finanzierbarkeit
Abschluss eines Kaufvertrags
Mitwirkung in der Planungs- und Bauphase
Übergabe der Fertigstellung und Übernahme der Immobilie
Wenn Sie das Bauträgermodell nutzen möchten, gibt es ein paar Schritte, die Sie befolgen sollten. Zunächst sollten Sie nach geeigneten Bauprojekten und Bauträgern suchen. Überprüfen Sie dann die Finanzierbarkeit. Abschließend schließen Sie einen Kaufvertrag ab. In der Planungs- und Bauphase können Sie mitwirken, um die Immobilie individuell gestalten zu können. Zum Schluss erhalten Sie die Fertigstellung und übernehmen die Immobilie.
Überprüfung der Bonität des Bauträgers
Käufer sollten sich bereits vor Vertragsabschluss von der Bonität des Bauträgers überzeugen. Dies kann durch Referenzen, Bankauskünfte oder den Kontakt zu früheren Kunden geschehen. Zudem kann ein TÜV-Gutachter beauftragt werden, um während des Bauprozesses eine gewisse Qualitätssicherung zu gewährleisten.

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