Auslandsschadenschutz

Auslandsschutz ist eine Erweiterung der Kfz-Haftpflichtversicherung und bewahrt den Fahrer vor hohen Kosten bei einem Unfall im Ausland.

Mit dem Auto im Ausland unterwegs zu sein, bedeutet Flexibilität und Unabhängigkeit. Ohne auf die Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen zu sein und spontan neue Ziele ansteuern zu können – mit dem Pkw wird die Urlaubsreise zum Vergnügen. Wer mit dem Auto ins Ausland reisen möchte, sollte jedoch vorher einen Auslandsschutz bei seinem Versicherer abschließen.

Meistens ist der Auslandsschadenschutz eine Erweiterung zur Kfz-Haftpflichtversicherung und ist nur in Verbindung mit diesem Versicherungsvertrag gültig. Auch wenn ein Auto mit EU-Kennzeichen innerhalb der Europäischen Union automatisch versichert ist, ist ein Auslandsschutz innerhalb der EU dennoch ratsam.

Der Hauptgrund für den Abschluss einer solchen Zusatzversicherung ist, dass ausländische Versicherer in der Regel deutlich weniger für Sachschäden zahlen als deutsche. Besonders in südeuropäischen Ländern kann es vorkommen, dass der Fahrer auf den Kosten sitzen bleibt, da weder für die Wertminderung noch für einen Anwalt oder einen Ersatzwagen im Falle eines Unfalls gezahlt wird. Hinzu kommen Sprachbarrieren, die eine unüberwindbare Hürde darstellen können. Mit einem Auslandsschadenschutz erhält der Autofahrer von seinem Versicherer die gleiche Kostenerstattung, als wäre der Unfall in Deutschland passiert. Zudem bietet ein 24-Stunden-Service Unterstützung bei Sprachproblemen.